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Kaffee aus El Salvador

El Salvador ist das kleinste Land in Mittelamerika & ist bekannt für seine idealen Bedingungen für den Kaffeeanbau. Bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird Kaffee in El Salvador kultiviert. Anfangs wurden die Kirschen ausschließlich für den Eigenbedarf angebaut. Um 1850begannen Farmer den Anbau zu professionalisieren & die Bohnen zu exportieren. Das kleine Land entwickelte sich schnell zu einem der größten Kaffeeexporteuren. Vor allem die einzigartige Qualität & das harmonische Geschmacksbild salvadorianischer Kaffees waren für diesen Erfolg verantwortlich.

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Weite Vielfalt an Varietäten

In El Salvador werden ausschließlich Arabica-Varietäten kultiviert. Besonders der Anbau der Bourbon-Varietät genießt einen hohen Stellenwert. Doch auch die einheimischen Sorten Pacas & Pacamara erfreuen sich steigender Beliebtheit. Dank der nährstoffreichen Böden & dem optimalen Klima werden mittlerweile auch zahlreiche andere Varietäten angebaut. Vor allem Blattrostresistente Sorten wie Catimor waren gerade in den letzten Jahren sehr gefragt, denn Blattrost zerstörte in den vergangenen Jahren zahlreiche Plantagen. Mittlerweile werden aber auch wieder für die Region ausgefallenere Sorten angebaut: Kenya, Huila, Yellow Tabi, Limu, SL28, SL34 & sogar Geisha!

Der Anbau im Detail

El Salvador ist bekannt für seinen Vulkane, die durch die Asche & das Vulkangestein für außergewöhnlich nährstoffreiche Bödensorgen. Des Weiteren besticht das Ursprungsland durch seine Nähe zum Äquator, weshalb ideale klimatische Bedingungen vorherrschen. 

Der Vulkan schützt die Kaffeepflanzen ebenfalls vor der direkten Seebrise. Zu viel Einfluss des Salzwasser schädigt die Kaffeepflanzen langfristig. Die Kaffeekirschen werden auch durch den Vulkan vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt. Die Kaffees in El Salvador werden auf einer Höhe von rund 1.200mangebaut. Ein weiterer Vorteil im Ursprungsland El Salvador sind die kurzen Handelswege, die den Zugang zu den Exporthäfen deutlich erleichtern.

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Probleme im Ursprungsland El Salvador

In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme im Kaffeeanbau & im Handel in El Salvador. Dies begann schon in der Vergangenheit. Um 1980 zerstörte die salvadorianische Regierung fast den gesamten Kaffee-Sektor im eigenen Land, indem so gut wie alle Handelsschritte verstaatlicht wurden. Alle Farmen über 500ha wurden enteignet, alle Ernten mussten zunächst an den Staat verkauft werden. 2001 fiel der Kaffeepreis so tief, dass sich die Ernte nicht mehr lohnte. Seit 2010 wurden die ersten Effekte des Klimawandels sichtbar. Schließlich sorgte ein unkontrollierbarer Ausbruch von Blattrost dafür, dass der Anbau von Kaffee fast vollständig zum erliegen kam.

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Entwicklung seit 2013

Die Regeneration von den zahlreichen Einflüssen, die den Kaffeeanbau in El Salvador massiv beeinträchtigt haben , läuft bis heute schwierig an. Erschwerend hinzu kommen zwielichtige Kaffeehändler, die den Kaffee an den Häfen von den Farmern zu niedrigsten Preisen verkaufen. Zusätzlich erschweren politische Unruhen, wirtschaftliche Instabilität sowie die hohe Kriminalität den Handel & den Anbau des Kaffees.

Die Folge!

Die große Folge all dieser Umstände erklären sich eigentlich von selbst. Die meisten Kaffeefarmer wenden sich vom Kaffeeanbau ab & setzen auf alternative landwirtschaftliche Güter. Aus einem der größten Kaffeeproduzenten der Welt wurde dadurch ein Ursprungsland, in welchem der Kaffeeanbau nachhaltig abnimmt. Dennoch gibt es immer noch zahlreiche Kleinbauern, die ihren Kaffee zu niedrigsten Preisen an den Häfen verkaufen. Auch größere Farmen sind weiterhin existent. Die Folgen des Klimawandels sind aber bereits jetzt erheblich bemerkbar, weshalb die Tendenz des Kaffeeanbaus auch eher nach unten zeigt.

Unser Kaffee aus El Salvador

Damit der Kaffeeanbau auch in Zukunft eine Perspektive darstellt, haben wir gemeinsam mit Partner Coffee Producer Rodolfo Ruffatti all diese Missstände aufgegriffen und das Buenos Aires Coffee School Project gegründet. Mit dem Projekt fördern wir gezielt den Anbau sowie den Handel in der Region Santa Ana, Buenos Aires. Das Ziel ist dabei aber nicht nur eigenen Kaffee zu kultivieren. 

Alle Farmer in der Umgebung sollen gleichermaßen profitieren. Dafür wurde eine zentrale Aufbereitungsstation gepachtet, die auch als Schulungszentrum für die Farmer dient. Zudem fungiert eine zentrale Finca als Raum für den Anbau neuer Varietäten. Auf der Finca ist außerdem eine Baumschule untergebracht, auf der gezielt neue Sorten aufgezogen werden.

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Organic Farming im Vordergrund

Gerade der ökologische Aspekt spielt auch in unserem Coffee School Project eine große Rolle! In den vergangenen Jahren wurde in El Salvador viel mit chemischen Pflanzenschutzmitteln sowie auch Glyphosat gearbeitet. Generell war der Anbau eher auf Quantität, statt auf Qualität ausgelegt. Diese chemischen Mittel sind auf Dauer bekannterweise nicht gesund – Sowohl für die Farmarbeiter, als auch für die Flora & Fauna in und um die Finca. 

Unsere Lösung: Organic Farming. Hierbei werden eigene natürliche Pflanzenschutzmittel & Dünger aus Mikroorganismenhergestellt, die wiederum aus den Abfallprodukten der Aufbereitungsstation gewonnen werden. Die Mikroorganismen fördern dabei auch die nachhaltige Regeneration der nährstoffreichen Böden. Es entsteht ein biodynamischer Kreislauf, der auch in Zukunft hervorragende Kaffeeernten sicherstellen soll.

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Welche Kaffees dich in Zukunft von uns erwarten!

Bereits jetzt kannst du den hervorragenden Coffee School El Salvador Espresso in unserem Online-Shop entdecken. Der Blend von verschiedenen Farmern ist ein klassisch nussig-schokoladiger Espresso. Mit dem Kauf jeder Tüte unterstützt du das Coffee School Project & hilfst Farmern dabei sich eine neue Perspektive im Kaffeeanbau zu erwirtschaften. Zudem erscheinen in diesem Jahr auch noch die ersten Microlots aus El Salvador. Hierbei erwarten dich exzellente Tassenprofile mit komplexen Geschmackswelten. Die ersten großen Ernten werden in rund 3 Jahren erwartet. Wir freuen uns dieses großartige Projekt mit dir zu teilen.