Geschichte
Weißer Tee, insbesondere China Pai Mu Tan (auch Weiße Pfingstrose genannt), gilt als wahre Delikatesse. Im Vergleich zu den anderen Teesorten (grüner Tee, schwarzer Tee, Oolong usw.) ist er der am wenigsten verarbeitete. Um Pai Mu Tan zu produzieren, muss die Pflanze geerntet werden, bevor sie sich vollständig öffnet. Die Bauern pflücken die ganz jungen Knospen von der Pflanze, die noch mit sehr feinen weißen Haaren bedeckt sind: deshalb heißt er auch Weißer Tee.
Gleich nach dem Pflücken der Knospen und der ersten Blätter werden sie zum Trocknen ausgelegt, um jegliche Oxidation zu vermeiden. Auf diese Weise behalten die Blätter ihre grüne Farbe und der Aufguss ist sehr frisch und delikat.
Es wird angenommen, dass zur Zeit der chinesischen Kaiser zwischen den Jahren 600 und 1.300 die Bürger dem Kaiser einen jährlichen Tribut in Form von feinstem Tee entrichten mussten. Diese Teesteuer wurde damals meist mit Weißen Tees entrichtet, da es sich um die jüngsten und zartesten Knospen der hochwertigsten Teepflanzen handelte.
Genau wie zur Zeit der alten Teesteuer gelten Weiße Tees auch heute noch als eine sehr feine Delikatesse. Ihre feinen Geschmacks- und Aromastoffe sind selten und werden sehr geschätzt. Auch heute noch wird weißer Tee von Hand geerntet und verarbeitet, was ihn noch besonderer macht.
Region
China Pai Mu Tan stammt aus Fuding in der chinesischen Provinz Fujian, einer Region, in der seit mehr als 1.000 Jahren Tee angebaut wird und die die Wiege des weißen Tees ist.
Wann sollte man China Pai Mu Tan trinken?
China Pai Mu Tan ist der perfekte Aufguss, wenn Sie einen entspannenden Moment suchen, aber dennoch eine schöne, komplexe Tasse genießen möchten.