Wildkaffee ist eine Spezialitätenrösterei aus Garmisch-Partenkirchen, die für direkte Beziehungen zu Kaffeefarmen, nachhaltige Produktion und handwerkliche Trommelröstung steht. Die Marke überzeugt mit transparentem Handel, hoher Qualität und einem vielfältigen Sortiment. Wer Kaffee mit Charakter und Herkunft sucht, findet bei Wildkaffee die richtige Tasse.

Wildkaffee – Qualität, Transparenz und Handwerk

Die Marke Wildkaffee steht seit nunmehr über 13 Jahren für nachhaltige Beschaffung, handwerkliche Röstkunst und kompromisslose Qualität. Die in Garmisch-Partenkirchen ansässige Rösterei bezieht ihre Rohkaffees direkt von Partner:innen rund um den Globus – mit vollem Fokus auf Fairness, Umweltbewusstsein und Geschmack. Auf den regelmäßigen Reisen zu unseren Produzent:innen in den Ursprungsländern lernen wir die Hersteller des Rohkaffees nicht nur persönlich kennen, sondern können auch die Arbeitsbedingungen vor Ort unter die Lupe nehmen. In den vergangenen Jahren hat das zu festen Kooperationen und sogar Freundschaften geführt. Außerdem haben wir auch dazu beigetragen die Qualität der hergestellten Kaffees zu optimieren. Durch höhere Investitionen (faire Preise für Kaffees etc.) haben die Farmer:innen mehr Budget, um ihre Familien zu unterstützen und die Produktion zu verbessern.

 

Die Philosophie: Direkt, ehrlich, nachhaltig

Wildkaffee setzt auf Direct Trade – also den direkten Handel mit Kaffeebäuerinnen und -bauern. Dadurch entfallen Zwischenhändler, was nicht nur faire Preise für die Produzierenden bedeutet, sondern auch maximale Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung für Konsument:innen. Zudem verfolgen wir einen ganzheitlich nachhaltigen Ansatz – vom biologischen Anbau der Bohnen über kurze Lieferketten bis zur CO₂-neutralen Verpackung. In unserer Rösterei verwenden wir anfallenden Verpackungsmüll wieder: Jeder Karton, jedes Füllmaterial und die Überreste des Kaffeeröstens finden bei uns eine Verwendung. Die Silberhäutchen (fallen während des Röstvorgangs von der Bohne ab) werden in die Bioabfallverwertungsanlage in Garmisch-Partenkirchen gebracht, woraus Biogas und Energie gewonnen wird.

 

Kein Bio-Siegel

Oft bekommen wir die Frage, warum wir nicht Bio-Kaffee verkaufen oder Demeter-zertifiziert sind oder Fairtrade verkaufen. Und die Antwort darauf ist ebenso einfach wie kompliziert: es kostet zu viel. Für uns als Rösterei wären die Zertifizierungskosten (die jedes Jahr anfallen) durchaus tragbar, aber leider müssen sich auch alle anderen an der Produktion der Rohkaffees Beteiligten zertifizieren lassen. Und für manch eine:n kleinen Kaffeefarmer:in sind die Kosten für derartige Siegel doch ziemlich hoch und oft eben nicht tragbar. Wir achten dennoch darauf, dass die Kaffees für uns biodynamisch angebaut werden, und durch den direkten Handel können wir weitaus höhere Preise bezahlen, als sie mit Fairtrade möglich wären.

 

Soziale Projekte im Kaffee

eine Person zeigt einer anderen etwas auf dem Smartphone

Außerdem setzen wir uns auch vor Ort aktiv für Kaffeefarmer und -farmerinnen ein. Mit unseren Sozialen Projekten wie dem Coffee School Project in El Salvador. El Salvador war vor einigen Jahren noch für einzigartigen Specialty Coffee bekannt. Durch Kriminalität, Korruption, geringe Preise und eine Kaffeerost-Epidemie kam der Kaffeemarkt in El Salvador zum Erliegen.  Wir haben in der Region Buenos Aires, direkt am Vulkan Santa Ana gelegen, eine verlassene Kaffeefarm gekauft und neu aufgebaut. Diese nutzen wir dafür, den Kaffeefarmern vor Ort neue Perspektiven geboten werden. Das Projekt bietet den Farmern eine vollumfängliche Unterstützung bezüglich neuer Techniken, dem ertragreichen Anbau, der Aufbereitung und der Unterstützung beim Vertrieb der Ernte.

Außerdem haben wir eine gemeinsame Aufbereitungsanlagen geschaffen, um die Kosten für kleinere Farmer zu senken. Gemeinsam mit der gesamten Farmer-Community sorgt unser soziales Projekt im Kaffee dafür, dass neue Varietäten angebaut und verbessert werden. So wird das Portfolio der Farmer vergrößert, was ihnen im florierenden Kaffeemarkt einen mächtigen Vorteil sichert.

 

 

Handwerkliche Röstung für maximalen Geschmack

Die Qualität unseres hochwertigen Kaffees endet nicht mit dem Einkauf von Spitzenkaffees. In unserer Rösterei in Garmisch-Partenkirchen wird schonend in Trommelröstern gearbeitet – bei niedrigen Temperaturen und über längere Zeit. Das ermöglicht die präzise Entwicklung der Aromastoffe und sorgt dafür, dass jede Bohne ihr volles Potenzial entfalten kann.

Das handwerkliche Röstverfahren benötigt zehn bis 20 Minuten und arbeitet mit Temperaturen um rund 220 Grad. Nach dem Kaffee rösten werden die Bohnen in ein spezielles Sieb gegeben, wo sie innerhalb einer Minute auf die gewünschte Temperatur gekühlt werden. Dieser Schritt sorgt dafür, dass der geplante Röstgrad auch tatsächlich erreicht wird, denn auch beim handwerklichen Kaffee rösten könnten die Bohnen sonst „nachziehen“ – also weiterrösten.

Ob fruchtiger Filterkaffee oder kräftiger Espresso – wir von Wildkaffee verstehen es, durch sorgfältige Röstprofile ein individuelles Geschmacksbild für jede Bohne zu kreieren.

 

Vielfalt im Sortiment

Das Portfolio von Wildkaffee reicht von klassischen Hausmischungen bis hin zu saisonalen Microlots – sortenreine Kaffees mit besonderem Herkunftscharakter. Neben ganzen Bohnen und gemahlenem Kaffee bietet wir auch Cold Brew von unserem Partner 25GRAMS sowie Barista-Zubehör an. Du findest bei uns alles, was das Kaffee-Herz begehrt: mittlere Röstungen für alle Zubereitungsmethoden, verschieden Espressoblends für den Siebträger oder die Herdkanne (oder deine Lieblingszubereitung) ebenso wie hell geröstete Spezialitätenkaffees für die Zubereitung als Filterkaffee. Außerdem haben wir mit der Brewers Cup Series etwas ganz Besonderes geschaffen: du kannst Microlots kaufen, die meist sonst nur von Profis auf Wettbewerben verwendet werden. Also die Creme de la Creme der Specialty Coffees.

 

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Transparenz und Bildung

Ein zentrales Anliegen von uns ist es außerdem, Menschen für Kaffee zu begeistern und Wissen zu vermitteln. In unserem Blog, auf unseren Social Media Accounts oder bei Verkostungen vor Ort vermitteln wir regelmäßig Kaffeewissen auf Augenhöhe – zugänglich, ehrlich und fundiert. Von der Produktion des Rohkaffees über Transport, Röstung und Zubereitung vom Kaffee, erfährst du alles, was du wissen musst.

 

Fazit

Natürlich gibt es viele gute Röstereien da draußen. Uns ist es wichtig, dass du den bestmöglichen Kaffee in deiner Tasse hast. Und das bedeutet für uns, dass du weißt, wo der Kaffee herkommt und wer ihn angebaut hat ebenso wie das Wissen darüber, dass er mehr als fair bezahlt wurde und anschließen schonend bei uns geröstet wurde. Von der Farm bis zur Tasse legen wir bei jedem Schritt Wert auf höchste Qualität und Fairness. Damit du am Ende sagen kannst: "Ja, das ist ein wirklich großartiger Kaffee."

Und wenn dir soziale Medien und Blog nicht alle Fragen beantwortet haben, dann kannst du uns auch eine Mail schreiben oder anrufen oder über unsere Webseite den Chat starten. Wir sind gern für dich da und beantworten dir alle Fragen.

FAQ – Wildkaffee einfach erklärt

Was bedeutet Direct Trade bei Wildkaffee?

Wildkaffee kauft direkt bei den Produzierenden ein – ohne Zwischenhändler. Das ermöglicht (mehr als) faire Preise, Transparenz und persönliche Beziehungen. Die sich auch positiv auf die Qualität der Kaffees auswirken.

Ist Wildkaffee nachhaltig?

Ja, so nachhaltig wie möglich. Die Rösterei achtet auf ökologische Anbaumethoden, kurze Lieferwege, recycelte Verpackungen und CO₂-Kompensation.

Wie werden die Kaffees bei Wildkaffee geröstet?

Handwerklich und schonend im Trommelröster – langsam und bei niedrigen Temperaturen, um ein volles Aroma zu entfalten.

Woher stammen die Bohnen?

Aus ausgewählten Anbaugebieten wie Äthiopien, Kolumbien, Guatemala, El Salvador, Brasilien und vielen mehr. Wichtig ist uns dabei die Farmer: innen persönlich zu kennen, den Kaffee direkt ohne Zwischenhändler zu kaufen und ausschließlich hochwertigen Specialty Coffee zu verwenden.