Wir machen mit!
Für viele nicht mehr wegzudenken: Der Coffee-to-go am Morgen, auf dem Weg zur Arbeit oder nachmittags beim Bummel durch die Stadt. Schnell muss es gehen und zwar in vielen Lebenslagen. Daher auch der Trend zum Kaffeegenuss für unterwegs. Das der Einweg Coffee-to-go-Becher nach einmaligem Gebrauch im Müll landet und sich somit negativ auf unsere Umwelt auswirkt, wird hierbei oft vergessen.
Coffee-to-go Becher
Im Durchschnitt besteht der Einwegbecher zu etwa fünf Prozent aus dem Kunststoff Polyethylen. Das gilt nur für den Becher an sich, hinzu kommt oftmals noch der Plastikdeckel und das Rührstäbchen. Für den Einzelnen erscheint dies vielleicht marginal, aber wenn du dir die durchschnittlichen Zahlen in Deutschland ansiehst, hat der Kaffeekonsum nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Umwelt.
Fakt ist, dass in Deutschland jährlich ca. 2,8 Mrd. Coffee-to-go-Einwegbecher verwendet werden, dies entspricht in etwa 320.000 Becher pro Stunde.
Coffee-to-go-Becher von RECUP: So funktioniert das Pfandsystem
Die Problematik des steigenden Einwegmülls ist natürlich nicht nur uns aufgefallen. Das Unternehmen RECUP hat deutschlandweit ein Rückgabesystem für Coffee-to-go Mehrwegbecher eingeführt. Das im Grunde wie ein Pfandsystem funktioniert. Für einen Euro Pfand bekommst du deinen Coffee-to-go in einem BPA-freien Plastikbecher. Diesen kannst du wiederum in allen teilnehmenden Cafés, Restaurants und Shops abgeben bzw. neu befüllen lassen.
Das Schöne daran ist, dass in Garmisch-Partenkirchen nicht nur wir uns an der Aktion beteiligen, sondern innerhalb des Marktes acht weitere Unternehmen das Pfandsystem für eine gute Sache halten. So kannst du beispielsweise einen Kaffee im RECUP Becher bei uns in der Wildkaffee Rösterei kaufen und in der Kaffeebörse oder im Wildkaffee Café zurückgeben. Welche einzelnen Betriebe mitmachen, kannst du übrigens hier einsehen.
Vielleicht beteiligt sich auch das ein oder andere Café in deiner Stadt an der Aktion! Frag doch einfach mal nach.
