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Das Energiebündel: Cold Brew!

Ja ganz genau, ihr habt richtig gelesen – es geht nun endlich Mal um das Thema Cold Brew, auch Cold Brew Coffee genannt. Dieses Getränk ist wohl der Trend im Sommer schlecht hin und da wir hier bei uns, in Garmisch-Partenkirchen schon um die rund 20 Grad haben, würden wir Euch gerne schon Mal auf die heißen Tage vorbereiten. Die Herstellung des Cold Brews Zuhause ist wohl eines der einfachsten Zubereitungsmethoden und kann dann sogar als Extrakt bis zu zwei Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Wie und mit was ihr Euren Cold Brew ganz leicht Zuhause machen könnt, welchen Kaffee ihr benötigt und wie ihr Euer Kaltgetränk mit verschiedenen Rezepten aufpeppt, findet ihr in diesem Blogbeitrag.

 

Wie der Name es schon verrät wird der Cold Brew nicht mit heißem Wasser aufgebrüht, sondern in kaltem Wasser extrahiert. Dieser Vorgang dauert dann durchaus mehrere Stunden. Was der Vorteil davon ist? Ganz einfach, es werden rund 70% weniger Säuren, sowie Bitterstoffe gelöst wie bei Kaffee, welcher mit heißem Wasser aufgebrüht wurde. Der Geschmack zeichnet sich dadurch sehr fruchtig und erfrischend aus. Durch das extrahieren im kalten Wasser, kann auch ganz leicht die Zeit verlängert werden, das heißt, je länger wir den Kaffee extrahieren, desto mehr haben wir wortwörtlich davon. Durch eine längere Ziehzeit entsteht eine Art Konzentrat des Kaffees, welches wir anschließend strecken und mit verschiedenen Zutaten aufpeppen können. Grundsätzlich gilt aber bei uns die Faustregel: Je nach Kaffeesorte rund 100 – 150g Kaffee pro Liter Wasser.

 

Aber welcher Kaffee eignet sich denn nun eigentlich für diese Zubereitungsmethode? Grundsätzlich empfehlen wir Euch natürlich eine unserer hellen Filterkaffee Röstungen zu nehmen, wie beispielweise einen unserer beiden Kaffees aus Ruanda, Äthiopien Washed oder auch unseren derzeitigen Osterkaffee. Ihr könnt aber natürlich auch unsere mittleren Kaffeeröstungen dafür hernehmen – wir empfehlen Euch hierfür: Honduras, Panama oder den Äthiopien.

 

Nun aber endlich Mal zur eigentlichen Zubereitung - Zuhause oder auch Unterwegs, auf Reisen könnt ihr mit Hilfe des Cold Brew Makers von Hario ganz leicht Cold Brew zubereiten. Durch den herausnehmbaren Filter im inneren der Glasflasche, kannst du nicht nur kinderleicht Cold Brew zubereiten, sondern auch Dank des verschließbaren Silikondeckels deine Energiezufuhr transportieren und sogar direkt servieren. Der Filter ist selbstverständlich wiederverwendbar, er lässt wirklich keinerlei Kaffeesatz hindurch und wird im oberen Teil des Deckels „eingehackt“, er schwebt somit regelrecht in der Flasche. By the way: Der Filter kann nach dem entfernen ganz einfach unter fließendem Wasser von Hand gereinigt werden. Mit einer unserer Cold Brew Flaschen kannst du rund 650ml zubereiten. Aber wieviel Kaffee und Wasser wird denn nun eigentlich dafür benötigt?

 

Je nachdem wie die Wahl des Kaffees ausfällt, empfehlen wir Euch rund 75 – 100g Kaffee für den Hario Maker zu nehmen. Wasser gießen wir dann einfach nach einsetzen des Filters, sowie durch das verschließen des eigentlichen Deckels auf die Flasche, durch den oberen Ausfluss hinein. Bis wohin? Natürlich soweit, bis der komplette Filter mit dem Kaffee von Wasser benetzt wird. Eine wichtige Rolle spielt dabei natürlich auch der Mahlgrad, das Mahlgut sollte grob gemahlen werden. Wir empfehlen euch den Kaffee mindestens zwölf Stunden extrahieren zu lassen!

 

Tipp: Solltest du gerade keinen Cold Brew Maker zur Hand haben, kannst du auch ein beliebiges Gefäß dafür hernehmen, hierfür einfach den Kaffee, sowie das Wasser hineingeben und das Gefäß mit einer Frischhaltefolie verschließen und ab damit in den Kühlschrank. Nach der Ziehzeit noch den Cold Brew filtern, hierfür kannst du beispielweise deine Chemex, oder auch deinen Handfilter inklusive Filterpapier hernehmen.

 

Nachdem ihr nun endlich Euren Cold Brew zubereitet habt, folgen auch noch ein paar Rezeptvorschläge zum verfeinern Eures neuen Lieblingskaltgetränkes. Die einfachste Methode ist natürlich das servieren auf Eiswürfel, gegebenenfalls mit einer Scheibe Zitrone und oder Orange – was wir persönlich ganz klar favorisieren. Hier bleibt Euch einfach der Geschmack des Kaffees erhalten und wird nicht durch andere Faktoren beeinflusst.

Kleiner Tipp, wer gerne die doppelte Menge an Koffein möchte, kann sich zusätzlich Eiswürfel aus dem Cold Brew Konzentrat machen, hierzu einfach eine Menge in die Eiswürfelform abfüllen und ab damit in das Gefrierfach.

 Wildkaffee-Roesterei-Cold-Brew

Die zweite Variante ist unser sogenannte Vanilla – Brew, hierbei servieren wir den Cold Brew auf einer Kugel Vanilleeis, wer möchte kann auch einen kleinen Schuss Milch dazu geben. Ganz bestimmt die richtige Wahl für alle Affogato Liebhaber da draußen – einfach super lecker und cremig!

 

Eine Abkühlung garantiert auch ganz bestimmt unser Ginger-Brew. Hierzu benötigt ihr Ginger Beer, idealerweise das von Bundaberg. Je nach Geschmack empfehlen wir Euch rund 1/3 Ginger Beer und 2/3 Cold Brew in einem Glas mit Eiswürfel, Minze, sowie Limette zu servieren.

Das Ganze könnt ihr statt Ginger Beer auch mit Tonic Water machen, hier empfehlen wir dir aber vielleicht einen kleinen Spritzer Agavendicksaft dazu. Und wer dann doch nicht ganz auf die Zitrone verzichten möchte, gerne ein Zeste mit in das Glas geben.

 

Du bist dann doch eher der fruchtige und spritzige Typ? Dann haben wir natürlich auch etwas für dich unter unseren Rezeptvorschlägen. Die beiden Fruchtsaftsorten Maracuja und Grapefruit eignen sich bestens zum mischen mit einer Ladung Cold Brew. Anders wie bei der Zubereitung zuvor, empfehlen wir Euch ein Mischverhältnis von ½ zu ½ - je nach Geschmack und Intensivität natürlich!

 

Der eine oder andere unter Euch mag den Cold Brew vielleicht auch einfach nur mit einem Schuss Milch. Aber einfache Milch, ist das nicht ein wenig langweilig? Richtig! Probiert doch auch mal etwas anderes aus, eventuell eine pflanzliche Nussmilch zu einem schokoladigen Kaffee, wir denken, dass schmeckt Euch auf jeden Fall.

 

Und wem unsere Vorschläge noch nicht ausreichend sind, kann natürlich Zuhause auch gerne selbst ein wenig experimentieren und kreativ werden. Ganz dem Motto, der nächste Sommer kann kommen!

Lasst es euch schmecken!